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Der erste Zahnarztbesuch 
– Wann sollte der sein? 

Der erste Zahnarztbesuch Ihres Kindes sollte bereits mit dem Durchbruch des ersten Milchzahnes beginnen. Der Milchzahndurchbruch beginnt ab ca. dem 6. Lebensmonat, meist mit dem unteren Schneidezahn und endet etwa um den 24. Monat mit dem Durchbruch der hinteren Backenzähne. 

Beim ersten Zahnarztbesuch soll Ihr Kind spielerisch den Kontakt mit der Atmosphäre, dem Zahnarztstuhl, den zahnärztlichen Instrumenten und dem Zahnarzt selbst erlernen. Zudem können wir Fragen rund ums Putzen, Stillen, Ernährung klären oder eventuelle Verzögerungen in der Entwicklung dokumentieren. 

 

TIPP: 

Analog zum U-Heft, welches die U-Untersuchungen bei Babies und Kleinkindern dokumentiert, stellt die Zahnärztekammer ein Zahnärztliches Untersuchungsheft zur Verfügung. Dort finden sich ab der U5 bis zur U9 Hinweise auf alle notwendigen Zahnarztbesuche sowie Infos zu Zahnpflege, Ernährung, Schnullern oder auch die Gefahr des Nuckelns. 

 

Das richtige Zähneputzen im Kleinkindalter

Prinzipiell sollte von 0.-2. Jahren zweimal täglich mit einer reiskorngroßen Menge fluoridhaltiger Zahnpasta geputzt werden. Vom 2.-6. Lebensjahr vergrößert sich die Menge fluoridhaltiger Zahnpasta dann von einem Reiskorn zu einer Erbse. Hierzu sind spezielle Kinderzahnpasten mit einem Fluoridgehalt von 1000 ppm empfehlenswert. 

P.S.: Fluoridhaltige Kinderzahnpasta ist sicher – wenn sie richtig dosiert wird. Auch bei Kindern, die noch nicht ausspucken können. 

 

Der Zahnarztbesuch im Schulalter

Kinder im Schulalter (6-18 Jahre) sollten genauso wie Erwachsene auch zweimal im Jahr zum Zahnarzt. Hier findet zum einen eine regelmäßige Kontrolle des sogenannten Wechselgebisses statt: Ab dem 6. Lebensjahr verliert ihr Kind seine Milchzähne und bekommt nun seine bleibenden Zähne. Neben einer rechtzeitigen Kariesdiagnostik können dabei auch Fehlstellungen der Kiefer oder der Zähne frühzeitig erkannt werden. In solchen Fällen erfolgt dann eine Überweisung zum Facharzt für Kieferorthopädie.

 

Lassen Sie Schäden an Kinderzähnen erst gar nicht entstehen 

Prinzipiell brauchen Milchzähne, genauso wie die neuen bleibenden Zähne eine besondere Pflege, um zu verhindern, dass Karies oder Zahnfleischentzündungen entstehen. Deshalb übernimmt die gesetzliche Krankenkasse zweimal im Jahr die sogenannte Kinderprophylaxe. Dabei auch werden Tipps und Tricks bei der täglichen Zahnroutine oder Ernährung vermittelt. Die Zähne werden gereinigt, fluoridiert und, wenn notwendig, auch versiegelt. Bei der Versiegelung werden kariesgefährdete Bereiche der bleibenden Zähne dünn mit Kunststoff bedeckt, um das Eindringen von Kariesbakterien in den Zahnschmelz und darunter liegende Schichten zu verhindern.

 

In unserer Praxis übernehmen die Kinder-Prophylaxe oder „Zahnputzschule“ unsere dafür eigens fortgebildeten zahnmedizinischen Prophylaxeassistentinnen Frau Leonie Hillebrecht und Frau Anja Tüting

 

Und wenn doch gebohrt werden muss:
Die kindgerechte Behandlung und Sprache 

Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Sollte bei Ihrem Kind eine Kariestherapie notwendig werden, schaffen wir in einer verlängerten Therapiesitzung eine entspannte, angstfreie Atmosphäre. Die Vorgehensweise wird vorab Schritt für Schritt eingehend in kindgerechter Sprache erläutert. Denn: bereits im Kindesalter wird der Grundstein für eine vertrauensvolle Zahnarztbeziehung auch im Erwachsenenalter gelegt. Unser primäres Ziel ist es, dass Ihr Kind Vertrauen gewinnt und angstfrei unsere Praxis wieder verlässt.  

 

Buchen Sie rechtzeitig einem Termin. Unseren speziellen kindgerechten Gesundheitsbogen finden Sie hier. 

 

Wir freuen uns, Euch mit Euren Eltern in der Praxis begrüßen zu dürfen.

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